Ortswehrführer Joachim Klütze und sein Stellvertreter Sven Hennings waren eigens im festlichen Dienstanzug erschienen. Der Grund: Die beiden Feuerwehrmänner weihten im Beisein einiger Tönninger Geschäftsleute den neuen Defibrillator ein, der am Katinger Feuerwehrgerätehaus angebracht wurde. Rund 2460 Euro mussten die Katinger Ehrenamtler zusammentragen, damit das Gerät, das Leben retten kann, angeschafft werden konnte. „Da wir keinen öffentlichen, geschützten Raum hatten, musste wir den ,Defi‘ am Gerätehaus anbringen. Im Notfall muss das Gerät nämlich zu jeder Tages- und Nachtzeit für jedermann zu erreichen sein“, so Joachim Klützke. Deshalb hat das medizinisches Gerät, das Stromstöße abgeben kann, um Herzkreislauferkrankten im Notfall helfen zu können, mit einem wetterfesten „Dach“ ausgestattet. In den nächsten Monaten soll die „Defi“-Behausung sogar noch mit einem roten Rundum-Licht versehen werden, um einen möglichen Missbrauch des Geräts zu unterbinden.
Rund 1500 Euro konnten die Katinger für ihren „Defi“ über Sponsoren einwerben. Das Modehaus Westensee, die Provinzial-Versicherung Tönning, Physiotherapeutin Ute Wollatz, die Wassenberg-Apotheke, die Zimmerei Tammen, die Husumer Volksbank sowie ein weiterer Spender ließen es sich nicht nehmen, den guten Zweck finanziell zu unterstützen. Die restliche Summe steuerten die Katinger aus ihrer Feuerwehrkasse selbst bei.