Nu hebbt wi meist de Adventstiet tofaten – un jedes Johr an’t Enn vun’n November haal ik mien Wiehnachtspost vun’t verleden Johr rut un lees allens nochmal in Roh un freu mi, wat soveel Lüüd in dat Johr dorvör an mi dacht hebbt.

Un denn maak ik mi al mal Gedanken, wat ik düt Johr so schrieven will. Man ok noch wat Anners höllt bi in de Gang. Ach, wo geern harr ik mal wedder so en richtig feine Wiehnachtsgeschenk! Du meenst, dat is doch keen Problem, kunn ik mi doch driest schenken laten? Tja, dat seggst du so! Ik will di nu mal vertellen, wat ik so allens schenkt kregen
heff in de verleden Johren. Also, mal kreeg ik, ik glööv, dat weer vör veer Johr – do kreeg ik en Gootschien för en Stück Tüüch ut en besünner
Geschäft. Dor geev dat apartige Ünnerwäsch un besünner Strümp un all sowat. Heff ik mi över freut, dat geev ik to. Man denn keemik nich dorto, den Gootschien glieks in’n Januar gegen sowat Smuckes intotuschen. Un denn harr ik soveel anners in’n Kopp. As mi de Gootschien wedder infull, do kunn ik em nich finnen. Harr ik fein wegpackt un lang över simmeleert wohen. Is mi nich infullen. As ik denn de ole Wiehnachtspost nalees, wat funn ik mang all de bunten Korten? Richtig, den Gootschien! Un heff mi freut un bün glieks den annern Dag hen na den Laden. Man wat weer dat? Den Laden geev dat gornich mehr! Dor weer nu en Papeerladen binnen – un keeneen vun de Verköpers kunn mi vertellen, woans de dore Wäscheladen
afbleven weer.

Dor seet ik nu mit mienen Gootschien, wat argerlich! Dat Johr dorna kreeg ik to Wiehnachten wat ganz Besünners – en Gootschien!
Dütmal för en Eten an de Oostsee in en ganz düer Lokal för twee Personen. Kloor heff ik mi freut, düchtig sogor. Na düt Lokal wull ik al lang mal hen, weer bet nu man blots to giezig ween. Nu, wenn een sowat vörhett, denn geiht een ja ok mit en besünner Person in so en Lokal to’n Eten. Ik harr man
jüst keen so en besünner Person. Na, heff ik dacht, legg den Gootschien man eerstmal bisiet, dat mit de Person warrt sik sachts finnen. Hett sik denn ok, man as ik denn sowiet weer, dat to begriepen – dat mit dat Besünnere meen ik, do güng mi düsse Person al wedder stiften. Schiet aver ok! Man wat schall een maken, an Jan un Allemann wull ik den feinen Gootschien nu ok nich veraasen.

So liggt de nu noch fein op mienen Schrievdisch
un is vun de Sünn al en beten utbleken. Man ween ik em nu in’t Schuuv pack, vergeet ik em villicht. För twee Johr kreeg ik – ja stimmt, en Gootschien! Dütmal för en Fitness-Studio. Heff ik mi so middel över freut. Ik bün ja düchtig för Sport, man lever buten an de Luft. Wat schall ik in so
en dumpigen Laden, wo de Lüüd all vör sik hen sweet! Heff ik eenfach keen Lust to. Düssen Gootschien heff ik nich verleggt, nich vergeten
un ok nich opschaven. Ik will em gornich! Ik heff al överleggt, wat ik em wieder verschenken schull. Man dor mutt een ja düchtig bi oppassen.
Kannst ja ganz verkehrt mit kamen. Letzt Johr heff ik to’n eersten Mal en Gootschien kregen den ik ok richtig batz op de Steed bruken kunn – en Gootschien för mien Tanksteed üm de Eck! Dat weer doch mal wat Reelles, kunn ik würklich fein inlösen, ahn Stress, ahn Hen un Her – eenfach so!
Un düt Johr? Also, egentlich müch ik mal wedder so en reelles Geschenk to’n Anfaten, en Book oder en Film oder ok en Baadhanddook – ahn Ümweg över en Gootschien. Schull dat woll gahn? Ik schull villicht mal den Wiehnachtsmann Bescheed seggen.

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Marianne Ehlers,
Referentin für Niederdeutsch
des Schleswig-Holsteinischen
Heimatbundes