Mit großer Mehrheit haben die 15 anwesenden stimmberechtigten Vertreter und
Vertreterinnen des 17-köpfgigen Kuratoriums der Stiftung Eiderstedter Natur
Dr. Bernd Scherer zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der frühere Leiter
des Nationalparkamtes ist als Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft,
Umwelt und ländliche Räume ins Kuratorium entsandt und in der Region kein
Unbekannter.

Zu seinem Stellvertreter wurde ebenfalls mit großer Mehrheit Jann-Henning
Dircks, der die Kommunen in der Landschaft Eiderstedt vertritt, bestimmt.
Neben den Personalentscheidungen gab sich das Kuratorium eine
Geschäftsordnung und bildete eine drei-köpfige Arbeitsgruppe zur Entwicklung
eines Handlungskonzeptes für die Abläufe innerhalb der konkreten
Stiftungsarbeit.

Die Mitglieder nahmen den Termin auch wahr, um sich auf einer Exkursion
Wiesenvogelmaßnahmen im Adenbüller und Iversbüller Koog anzusehen. Durch die
Aufweitung von Gräben und das Setzen von regulierbaren Stauen hält sich mehr
Wasser in der Wiesenlandschaft. Das macht die Flächen für Wiesenvögel wie
die Uferschnepfe attraktiver.

Im April konnten weitere fast 13 Hektar im Süderheverkoog in Poppenbüll zu
Gunsten der Stiftung Eiderstedter Natur erworben werden. Hier müssen die
Naturschutzmaßnahmen aber noch warten, denn die Fläche ist noch bis 2019
verpachtet. Insgesamt hat die Stiftung Eiderstedter Natur derzeit rund  14
Hektar gesichert, um die reichhaltige Flora und Fauna, die bunte
landschaftstypische Vogelwelt mit Wiesenvögeln, Wildgänsen und der
Trauerseeschwalbe, die das Landschaftsbild der Halbinsel Eiderstedt prägen
zu schützen.

Hinweis zum Bild: Kuratorium auf Exkursion im Ivensbüller Koog