Eiderstedt. Krieg in Europa – ein mörderischer Aggressions- und Vernichtungskrieg gegen die Ukraine. Leid, Sterben und Vernichtung. Millionen auf der Flucht, Hunderttausende in Lebensgefahr, zehntausende schwer verletzt und Tausende tot. Was für eine Katastrophe. Elend, Verlust und Trauer.

Vor diesem Hintergrund kam der Eiderstedter Rotary-Club nach längerer Corona-Pause das erste Mal wieder zu einem „Präsenztreffen“ zusammen. Nach einer kurzen Aussprache über die aktuelle Situation waren sich Präsident Alfred Jordy und die Mitglieder einig: Jetzt sind klare Entscheidung und sofortiges Handeln der Rotarier gefragt. Ein schneller Kassensturz durch Schatzmeister Hans Meeder ergab, dass es momentan möglich war, 10.000 Euro aus Clubmitteln aufzubringen. Einstimmig wurde festgelegt, diese Summe in voller Höhe für die Ukraine-Hilfe zur Verfügung zu stellen.

Mit dem Rotary Deutschland Gemeindienst e.V. (RDG) haben sich die deutschen Rotary Clubs eine Organisation geschaffen, die sicherstellt, dass kontinuierlich, verwaltungssparsam, effizient und professionell im Sinne ihrer Spenden verfahren wird, ausschließlich für die vom Zuwender vorgesehenen Zwecke. Über diesen RDG wird auch die Spende des Eiderstedter Clubs weitergeleitet.

„Wir wollen nicht aus der Ferne entscheiden, was gut ist für unsere ukrainischen Partner. Vielmehr wollen wir es unseren rotarischen Freunden vor Ort überlassen, was am Dringendsten ist. Ob es Verbandsmaterial und Medikamente sind, oder Grundausstattungen für Mütter und Babys oder Essen und warme Kleidung; das weiß man dort am besten.“ so Präsident Jordy.

Am Ende war sich die Runde einig: Aktiv Hilfe leisten ist vielleicht der beste Weg, das Gefühl der bedrückenden Ohnmacht zumindest für eine Weile zu überwinden.

Quelle: PM Rotary-Club Eiderstedt/SPO