Nordfriesland: Hier macht lernen SpassVon Eider-Kurier31.01.2017, 20.27 Uhr AktivRegionen stellen Landkarten mit außerschulischen Lernorten vor Husum Lernen kann nicht nur Spaß machen, sondern auch abwechslungsreich sein. Das stellen die neuen Bildungslandkarten der AktivRegionen Südliches Nordfriesland und Nordfriesland Nord unter Beweis. Auf den Plakaten sind außerschulische Lernorte vertreten, um vor allem Schulen und Kindergärten die Planung von Ausflügen zu erleichtern. Gleichzeitig sollen die Bildungseinrichtungen im Kreis unterstützt werden. Der Hintergrund ist eine einfache Idee: Schulklassen und Kindergartengruppen unternehmen mehrfach im Jahr Tagestouren, bei denen Kinder und Jugendliche auch außerhalb der gewohnten Umgebung etwas lernen und dabei Spaß haben sollen. Es gibt zwar zahlreiche Einrichtungen im Kreis, aber bisher keinen Ort, wo sie gebündelt dargestellt sind. „Unser Ziel war es, möglichst viele und hochwertige Angebote in unserer Region aufzuzeigen“, erklärt Joschka Weidemann, Regionalmanager der AktivRegion Südliches Nordfriesland. Außerdem, so Weidemann weiter, solle die Auslastung der außerschulischen Lernorte verbessert werden. Viele der Bildungseinrichtungen bieten interaktive Lernformen an, wie etwa das Erfahrungsfeld Mars-Skipper Hof in Kotzenbüll. Dort stärken Kinder und Jugendliche spielerisch an 80 Stationen wie Klangschalen, einem Barfußweg oder einem Floß ihre Sinne und machen wichtige Erfahrungen für die eigene Körperwahrnehmung. Wie es ist, sich auf der Wasserbrücke vorsichtig von Strebe zu Strebe zu bewegen, während die Füße ins kühle Nass eintauchen – das kann man nur selbst herausfinden. Die wenigsten Angebote gelten dabei ausschließlich für Kinder. In den verschiedenen Naturerlebnisräumen, Museen oder dem Westküstenpark kommen auch Mama und Papa auf ihre Kosten und lernen darüber hinaus die eigene Heimat – oder den Urlaubsort – besser kennen. Die Hauptzielgruppe bleiben aber Schulen und Kindergärten, wie Carla Kresel, Regionalmanagerin der AktivRegion Nordfriesland Nord, erklärt: „Es geht uns darum, attraktive Ergänzungen zum Lernalltag zu bieten.“ Denn durch Angebote wie jene zur Mülltrennung der Abfallwirtschafsgesellschaft Nordfriesland mbH, so Kresel weiter, könnten Kinder und Jugendliche wichtige Dinge fürs Leben lernen. Kresel betont, dass die Realisierung nicht ohne die Unterstützung der Netzwerke Bildung Süd und Nord möglich gewesen wäre. „Durch die Netzwerkpartner konnten wir überhaupt erst einen Überblick gewinnen, wie vielfältig die Angebote in Nordfriesland sind“, erklärt Kresel. Zudem, Kresel weiter, seien viele der Teilnehmer selbst mit einer Einrichtung auf den Plakaten vertreten. Die Regionalmanagerin verrät: „Das wird nicht die letzte Zusammenarbeit zwischen unseren Netzwerken sein.“ Die Bildungslandkarten gibt es im Format DIN A1 und DIN A3 und sie kann kostenlos in den Ämtern Nordsee-Treene und Eiderstedt bzw. Südtondern und Mittleres Nordfriesland abgeholt werden. Außerdem können sie auf www.aktivregion-snf.de und www.aktivregion-nf-nord.de heruntergeladen werden. Text und Foto: Yannek Drees