St. Peter-Ording. St. Peter-Ording startete heute in die neue Saison: Die ersten Exemplare der 1.250 Strandkörbe des Urlaubsortes haben ihr Winterquartier verlassen und sind von Mitarbeitern der Tourismus-Zentrale an den Strand transportiert worden. Der zwölf Kilometer lange und bis zu zwei Kilometer breite Sandstrand von St. Peter-Ording (SPO) ist der größte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Es gibt fünf bewachte Badestellen, inklusive FKK-Strand, an denen die rund 100 Kilogramm schweren Strandkörbe auf Podesten oder direkt im Sand aufgestellt werden.

„Wer sichergehen möchte, seinen Lieblings-Logenplatz am Meer auch zu bekommen, sollte ihn möglichst frühzeitig reservieren“, rät Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck. Bereits jetzt liege die Auslastung der über die Tourismus-Zentrale vermittelten Zimmerkontingente für die Saisonzeit März bis Oktober bei durchschnittlich 60 Prozent. Die Monate Juni, Juli und August seien mit einer derzeitigen Auslastung von rund 65 Prozent bei den Gästen besonders beliebt. Wie in den Vorjahren rechnet die Chefin der Tourismus-Zentrale auch im Sommer 2022 mit einer Buchungsquote von 98 Prozent.

Das einzige deutsche Seebad mit eigener Schwefelquelle zählt zu den gefragtesten Urlaubsorten an der Nordseeküste. Mit seinem langen Sandstrand, den Dünen, Salzwiesen und dem Wattenmeer bietet es Naturerlebnisse für Groß und Klein. Zudem investiert die für ihre Pfahlbauten bekannte Gemeinde viel in ihre Infrastruktur – allein 10 Millionen Euro in 2022 – und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem modernen Küstenort gewandelt, der auch wegen seiner zahlreichen Events gerne besucht wird. Das Drachenfest oder Big-Band-Benefizkonzert der Bundeswehr, der Windsurf Cup oder die Kitesurf Masters sind nur einige der Veranstaltungen, die zwischen März und Oktober in SPO stattfinden, und weit über die Landesgrenzen bekannt sind.

Gäste, die im März nach St. Peter-Ording kommen, dürfen die Strandkörbe kostenfrei nutzen. Mit Beginn der Badesaison im April sind dann die Mitarbeiter der Tourismus-Zentrale für die Vermietung zuständig. Neuer Leiter der Strände ist Nils Stauch. Er hat den Posten von Johannes Mahnsen übernommen, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Die Strandkörbe können direkt vor Ort – sofern noch verfügbar – in den Pfahlbauten der Badeaufsicht reserviert werden oder online Körbe mieten. Der Tagespreis für einen Strandkorb liegt unverändert zum Vorjahr bei 9 Euro, wer ihn für sechs Tage bucht, zahlt 48 Euro.

Quelle/Foto: TZ SPO