Bei der erstmaligen Teilnahme an dem Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ schaffte es St. Peter-Ording auf Anhieb auf den ersten Platz. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurde der Küstenort im Beisein der Parlamentarischen Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Dr. Bärbel Kofler, am 5. Oktober 2023 in Fürth für sein Engagement in den Bereichen Fairer Handel und Faire Beschaffung ausgezeichnet. Als Gewinner des 1. Platzes erhält St. Peter-Ording ein Preisgeld von 35.000 Euro.

Bei dem 2003 ins Leben gerufenen Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“, der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert wird, haben sich in diesem Jahr 125 Kommunen beworben – so viele wie nie zuvor. Im 20. Jubiläumsjahr wurde der Preis erstmals an je eine kleine, mittlere und große Kommune vergeben. Mit 4.000 Einwohnern ist St. Peter-Ording der Gewinner der Kategorie Kleinstädte.

SPO preisverleihung hauptstadt fairen Handels 2023 10 09 1

Nahmen die Auszeichnung entgegen: Karsten Johst, Laura Kraas und Sebastian Rischen.

„Ob Fairtrade-App, die Stadtwette oder unsere eigene SPO-Schokolade – unsere Gemeinde verbindet Tourismus mit fairem Handel auf vorbildliche Weise und bindet die Gastronomie, Hoteliers und den Einzelhandel mit ein“, sagt Jürgen Ritter, Bürgermeister von St. Peter-Ording. Der Ferienort, der seit Mai 2022 zertifizierte Fairtrade-Gemeinde ist, engagiert sich in vielen weiteren Projekten für mehr Nachhaltigkeit – von der Subventionierung eines einheitlichen Mehrwegpfandsystems im Ort über die fairen Sportbälle für Sportvereine und Schulen bis hin zum Ortsentwicklungskonzept, das sich an den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen orientiert.

Der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ wird alle zwei Jahre von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global, der zentralen Servicestelle der Bundesregierung für zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement, durchgeführt.