Mitteilungen: Friesischen Mythen auf der Spur: Prominente Historiker im Nordfriisk Instituut zu GastVon Eider-Kurier15.01.2016, 13.06 UhrFoto: Foto: Harry Kunz/Nordfriisk Instituut Gastgeber Professor Dr. Thomas Steensen (ganz links) begrüßte Vorstandsmitglieder der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte im Nordfriisk Instituut, nämlich (v. l.) Werner Junge, Professor Dr. Detlev Kraack, den Vorsitzenden Jörg-Dietrich Kamischke, Schriftführer Dr. Christian Pletzing (Direktor der Akademie Sankelmark), Dr. Martin Skaruppe (auch Präsident der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft) und Dr. Jens Ahlers (Direktor der Landesbibliothek in Kiel). Bredtstedt. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Prominente Vertreter der Geschichtsforschung im nördlichsten Bundesland trafen sich im Nordfriisk Instituut in Bredstedt, um den „1. Tag der schleswig-holsteinischen Geschichte“ vorzubereiten. Bei dieser großen überregionalen Veranstaltung im Juni werden mehrere Themen der nordfriesischen Geschichte präsentiert. Professor Dr. Thomas Steensen führte die Gäste zu Beginn in den neuen Multimediasaal und den Magazinkeller des Nordfriisk Instituut, beides fand großen Anklang. Als Beiratssprecher der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte koordiniert Steensen das Programm des „Tags der Geschichte“, der am 11. Juni im Hohen Arsenal in Rendsburg gehalten wird. Er schlug das Hauptthema „Mythen“ vor, und davon gibt es viele in Nordfriesland. So werden drei von insgesamt sechs Vorträgen friesischen Mythen gewidmet sein. Albert Panten befasst sich mit dem legendären Rungholt. Dr. Claas Riecken wird dem friesischen Wahlspruch „Lieber tot als Sklave“ nachspüren. Dr. Paul-Heinz Pauseback beantwortet die Frage, ob die Karriere „vom Tellerwäscher zum Millionär“ typisch für nordfriesische Auswanderer war. Für alle historisch Interessierten in Nordfriesland und darüber hinaus lohnt es sich also, schon jetzt den 11. Juni im Terminkalender zu markieren. (PM)