Nordfriesland: Mit friesischer Sprache und Geschichte gewinnenVon Eider-Kurier28.01.2016, 13.01 Uhr Nordfriisk Instituut schreibt Christian-Feddersen-Preis 2016 aus Nordfriesland. Wer gewinnt den Christian-Feddersen-Preis 2016? Das Nordfriisk Instituut in Bredstedt sucht wieder Schülerinnen und Schüler, die sich in besonders gründlicher oder kreativer Weise mit der friesischen Sprache oder Geschichte befasst haben. Alle Schulen im Kreis Nordfriesland und auf der nordfriesischen Insel Helgoland sind eingeladen, Kandidaten zu nominieren. Benannt ist der seit 2001 vergebene Preis nach Pastor Christian Feddersen (1786 bis 1874), der aus dem friesischen Dorf Wester Schnatebüll stammte und der sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts für die friesische Sprache und Kultur einsetzte. Gleichzeitig trat er für ein friedliches Miteinander der Völker ein und war auch damit seiner Zeit voraus. Das Preisgeld stellt die Ute-Karl-Friedrich-und-Carsten-Hagemann-Stiftung zur Verfügung. Die Stiftung wurde 1996 aus dem Nachlass des Husumer Geschäftsmanns Karl-Friedrich Hagemann errichtet, dem die friedliche Entwicklung im dänisch-deutsch-friesischen Grenzland ein besonderes Anliegen war. Auch Projektgruppen, Arbeitsgemeinschaften oder Klassen kommen für die Auszeichnung in Frage. Es werden bis zu fünf Preise vergeben, die jeweils mit einem Geldbetrag, einem Buchgeschenk und einer Urkunde dotiert sind. Vorschläge werden bis zum 16. Mai 2016 erbeten an das Nordfriisk Instituut, Süderstr. 30, 25813 Bräist/Bredstedt, NF; Telefon 04671/60120; Fax: 04671/1333; E-Mail: info@nordfriiskinstituut.de. Zu dem Bild: Ein Friese für den Frieden: Christian Feddersen (Abbildung: Nordfriisk Instituut)