Kotzenbüll unterstützt Forderungen zum Krankenhauserhalt

[dropcap size=small]K[/dropcap]otzenbüll. Die Sitzung der Gemeindevertretung stand ganz im Zeichen des Haushaltplans 2016. Die Ausschüsse der Gemeindevertretung
und das Amt Eiderstedt hatten sehr gute Vorarbeit geleistet, sodass nach einer kurzen Beratung der Haushalt einstimmig beschlossen wurde. Der
Haushalt weist einen Fehlbedarf von rund 120.000 Euro aus. Bürgermeister Andreas Jacobs machte klar, dass trotz aller Sparsamkeit und der
Ausschöpfung aller Einnahmequellen ein ausgeglichener Haushalt derzeit nicht möglich sei. Allein schon die „fremdgesteuerten“ Ausgaben (Kreisund
Amtsumlage, Brandschutz und Schulen und Kindergärten) verschlingen viel Geld. Trotzdem möchte die Gemeinde in die Zukunft investieren und
stellt daher Mittel in den Haushalt für die Realisierung neuer Baubedarfsflächen ein. Eine weiterer Tagesordnungspunkt war die Beendigung des Vertrages mit der Gemeinde Norderfriedrichskoog – da diese Thematik bereits in den letzten Wochen ausreichend diskutiert wurde, fiel es den Kotzenbüllern nicht weiter schwer, einen Beschluss zu fassen, der die Beendigung ermöglicht. In seinem umfassenden Bericht ging der Bürgermeister noch auf diverse Veranstaltungen der vergangenen Wochen ein. Ausführlicher und deutlicher wurde der er, als er von der Informationsveranstaltung
der Stadt Tönning bezüglich des Krankenhauseses berichtete. Die Gemeindevertretung Kotzenbüll möchte mit aller Deutlichkeit die Forderungen der Stadt Tönning unterstützen und fordert ebenfalls den Erhalt der Klinik in ihrer jetzigen Form. Bürgermeister und Gemeindevertreter fordern den vollen Einsatz der regionalen Mandatsträger des Kreistages sich vehement für das Krankenhaus einzusetzen Weiterhin wird gefordert, dass das vom
Kreis Nordfriesland vorgelegte Gutachten überprüft und die Öffentlichkeit informiert wird. Auch einen größeren Anteil im Bürgermeisterbericht war die aktuelle Flüchtlingssituation. Die größte Herausforderung sei z. Zt. die Unterbringung der ankommenden Flüchtlinge. Der Bürgermeister forderte
auf, dass jeder, der freien Wohnraum hat, sich doch bitte beim Amt Eiderstedt melden möge. Gemeindevertreterin Petra Jacobs berichtetet von
der Veranstaltung der LTO und Gemeindevertreter Boy-Jens Hamkens berichtete von der Friedhofsausschusssitzung.

ek